6 Mythen über Hunde - und was wirklich dahinter steckt

Veröffentlicht am 14. August 2025 um 18:07

Hunde sind unsere treuen Begleiter und trotzdem kursieren über sie immer noch viele Mythen, die sich hartnäckig halten. Zeit, ein paar davon genauer unter die Lupe zu nehmen.

 

1. Ein Hund der mit dem Schwanz wedelt, freut sich

Falsch! Wedeln kann Freude bedeuten - aber auch Nervosität, Unsicherheit oder sogar eine Warnung. Entscheidend ist die ganze Körpersprache.

 

2. Ein alter Hund lernt nichts mehr

Definitiv falsch. Hunde lernen ihr Leben lang.

 

3. Hunde sollten regelmäßig gebadet werden

Nein, nur wenn es medizinisch nötig ist oder der Hund so schmutzig ist, dass kein Weg daran vorbeiführt. Zu häufiges Baden zerstört die natürliche Schutzschicht der Haut und kann zu Problemen führen.

 

4. Ein Hund, der bellt, ist aggressiv

Bellen ist Kommunikation und kann Freude, Unsicherheit, Aufregung oder Frust ausdrücken. Aggression ist nur eine mögliche Ursache.

 

5. Hunde brauchen jeden Tag die gleiche lange Gassi-Runde

Nicht unbedingt. Abwechslung, neue Wege und geistige Auslastung sind oft wichtiger, als immer dieselbe Strecke in der gleichen Länge.

 

6. Mein Hund weiß, dass er etwas falsch gemacht hat

Das sogenannte "Schuldgesicht" ist kein Schuldeingeständnis, sondern eine Reaktion auf unsere Körpersprache und Stimme - nicht auf das, was der Hund getan hat.

 

MEIN FAZIT

Mythen halten sich, weil sie oft wiederholt werden, nicht weil sie richtig sind. Wer seinen Hund wirklich verstehen will, sollte sich auf aktuelles Fachwissen verlassen und alte Glaubenssätze hinterfragen.